Retten. Bergen. Löschen. Schützen.

Wir geben alles. Damit andere nicht alles verlieren.
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Vereine

Unsere Freiwillige Feuerwehr

In Niederösterreich sorgen rund 1.700 Freiwillige Feuerwehren flächendeckend für die Sicherheit von ca. zwei Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern. Zusammen mit knapp 90 Betriebsfeuerwehren bilden diese den NÖ Landesfeuerwehrverband. Der Verantwortungsbereich und die Organisation der Feuerwehren ist im Feuerwehrgesetz geregelt, das von der NÖ Landesregierung beschlossen wird. Zusätzlich zum NÖ Feuerwehrgesetz werden in der NÖ Feuerwehrordnung verschiedenste Punkte für den Einsatz- und Dienstbetrieb geregelt. Die Feuerwehren verfügen im gesamten Bundesland über fast 98.000 ehrenamtliche Mitglieder. Es gibt in ganz Niederösterreich übrigens keine einzige Berufsfeuerwehr. Sprich, alle Einsätze werden von freiwilligen Mitgliedern bewältigt.

Organisation der Feuerwehr

Die Organisationsstruktur beginnt in der örtlichen Feuerwehr. Mehrere Feuerwehren werden zu Unterabschnitten zusammengefasst. Die Unterabschnitte sind Bestandteil von Feuerwehrabschnitten, die wiederum den jeweiligen Bezirksfeuerwehrkommanden unterstellt sind. Niederösterreichs Feuerwehren erkennen sowohl die fachliche als auch menschliche Kompetenz der Mitglieder als zentrale Ressource unserer gesellschaftlichen Entwicklung. Die Feuerwehr pflegt einen kameradschaftlich unterstützenden Umgang, der von Respekt im Bewusstsein gegenseitiger Verantwortung getragen wird.

Einsatzspektrum

Das Einsatzspektrum der freiwilligen Feuerwehren reicht von der Pkw-Bergung oder Menschenrettung nach Verkehrsunfällen, über die Brandbekämpfung bis hin zum wochenlangen Einsatz nach Naturkatastrophen. Immer wieder wird Niederösterreich von gewaltigen Überschwemmungen, Sturm- oder Schneefronten belastet.

Neben ihrer ursprünglichen Aufgabe der Feuerbekämpfung sieht sich die moderne Feuerwehr von heute mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Besonders gefordert werden die Einsatzkräfte dabei von Verkehrsunfällen mit teils schwer verletzten Opfern, komplizierten und aufwändigen Tierrettungen, tagelangen Hochwasser-, Sturm und Eiskatastrophen, Schadstoffunfällen zu Land und Wasser, Evakuierungen nach Elementarereignissen und damit auch die Notversorgung der Bevölkerung mit lebensnotwendigen Gütern, wie Essen, Trinken aber auch Strom. Das Bergen von verunfallten Fahrzeugen und Sachgütern zählt genauso zu den Kernaufgaben Niederösterreichs Feuerwehren wie das Löschen von Bränden. Jährlich werden rund 10.000 Fahrzeuge aus Bereichen, wo Gefahr in Verzug herrscht, geborgen.

Wozu Feuerwehren?

Zum einen, wie schon der Name vorgibt, um Brände zu löschen. Zum anderen aber auch, um Gefahren abzuwehren. Im Gesetz ist dieser Bereich als „Feuerpolizei“ verankert. Sie ist zudem für Sicherungsmaßnahmen nach Bränden sowie für Erhebungen über die Brandursache – in Kooperation mit der Polizei – zuständig. Das Löschen ist die älteste Aufgabe der Feuerwehr. Bei diesem sogenannten „Abwehrenden Brandschutz“ werden unterschiedlichste Brände mit Hilfe spezieller Ausrüstung bekämpft. Bei Notfällen geht es um Zeit. Gerade die Nähe der Freiwilligen Feuerwehr zu den Bürgerinnen und Bürgern rettet immer wieder Menschenleben.

Freiwilige Feuerwehr Laab im Walde

Die Besorgung der örtlichen Feuer- und Gefahrenpolizei obliegt der Gemeinde; sie hat sich hiezu - ausgenommen die Erlassung von Bescheiden - der Feuerwehr als Hilfsorgan zu bedienen. Die Freiwillige Feuerwehr Laab im Walde übernimmt die Aufgaben der Feuer- und Gefahrenpolizei nach dem NÖ Feuerwehrgesetz für die Gemeinde. Sie wird von dem gewählten Kommando, bestehend aus Feuerwehrkommandant, Feuerwehrkommandant Stv. und Verwalter, geführt.

Die örtliche Feuerpolizei ist zuständig für
  • Maßnahmen, die der Brandverhütung, dem vorbeugenden Brandschutz und der Brandbekämpfung dienen, sowie
  • Sicherungsmaßnahmen nach dem Brand und
  • die Mitwirkung bei Erhebungen über die Brandursache.
Die örtliche Gefahrenpolizei kümmert sich um
  • die Rettung von Menschen und Tieren, die Bergung lebensnotwendiger Güter, die Abwehr von Gefahren für Menschen, Tiere und lebensnotwendige Güter sowie von solchen Gefahren, die einen beträchtlichen Sachschaden bewirken können und der Notversorgung der Bevölkerung und öffentlicher Einrichtungen mit lebensnotwendigen Gütern dienen.
  • Maßnahmen, die sich auf das Gebiet einer Gemeinde erstrecken und die von der Gemeinde mit ihren eigenen, den ihr zur Verfügung stehenden und den gemäß § 35 Abs. 2 angeforderten Kräften besorgt werden können. Darüber hinausgehende Maßnahmen sind solche der überörtlichen Feuer- und Gefahrenpolizei.
Übergeordnete Einsatzaufgaben
  • Maßnahmen der Katastrophenhilfe nach anderen landesgesetzlichen Vorschriften
  • Überörtliche Feuer- und Gefahrenpolizei
Freiwillige Feuerwehren sparen der Gemeinde viel Geld

Die Feuerwehren gehören zur den kommunalen Kernaufgabe. Der Schutz und die Sicherheit der Bevölkerung stehen hier im Mittelpunkt. Die Freiwilligen Feuerwehren sparen dabei den Gemeinden viel Geld. Wie schon das Wort "freiwillig" im Namen sagt, bekommen die Feuerwehrfrauen und -männer für ihren Einsatz keine Bezahlung. Die Mitgliedschaft in einer Feuerwehr ist ehrenamtlich und unbezahlt. Von der Gemeinde werden lediglich die Kosten für Ausrüstung, Ausstattung und Ausbildung übernommen. Die Feuerwehren bringen zusätzlich Mitteln aus Festen, Veranstaltung und Spenden auf um Ausrüstung und Ausstattung zu finanzieren. Die Freiwilligen Feuerwehren tragen so zu einer deutlichen Kostenersparnis bei und machen diesen Schutz der Bevölkerung erst möglich.

Ausrüstung der Feuerwehr

Die Ausrüstung und Fahrzeuge der Feuerwehr werden über die Mindestausrüstungsverordnung geregelt. Hier wird anhand von Gefahrenanalysen, Einsatzzahlen, Einwohnerzahlen und vielen weiteren Parametern die Ausrüstung berechnet. Spezielle Fahrzeuge werden überregional stationiert. Zusammenarbeit ist hier bei den Feuerwehren großgeschrieben und notwendig, um das Einsatzspektrum abzudecken. Damit steht immer eine Eingriffstruppe für Notfälle vor Ort und weitere Spezialkräfte und Spezialfahrzeuge im Hintergrund.

Unterstützung aus der Bevölkerung

Unterstützungen und Spenden an die Freiwillige Feuerwehr werden direkt in Ausrüstung und Ausstattung investiert. Mit diesem Werkzeug und dieser Ausstattung steht die Feuerwehr den Bürgerinnen und Bürger bei Notfällen zu Seite. Die Spenden stellen für die Feuerwehr somit einen wichtigen Teil dar, um ihre Aufgaben erledigen zu können. Herzlichen Dank an alle, die die Feuerwehren mit Spenden unterstützen.

Dein Ansprechpartner 
Wie komme ich zur Feuerwehr?

In Laab bist du bestimmt schon einmal mit der Feuerwehr in Berührung gekommen - sei es bei einem Einsatz, einer Veranstaltung oder beim Feuerwehrfest. Schau bei der Laaber Feuerwehr vorbei, erkundige dich beim Feuerwehrkommandanten Markus Wagner und werde Mitglied. Er wird dir all deine Fragen beantworten und dir die Institution Feuerwehr näher bringen. Du wirst diesen Schritt nicht bereuen! Unsere Feuerwehrfrauen und -männer helfen dann, wenn wirklich Hilfe benötigt wird. Gehöre auch DU dazu!

Voraussetzungen für den Feuerwehrdienst?

Der Feuerwehrdienst ist keine einfache, triviale Aufgabe, daher gibt es gewisse Voraussetzungen für die Aufnahme als Mitglied in einer freiwilligen Feuerwehr:

  • Mindestalter 8 Jahre für die Kinderfeuerwehr
  • Mindestalter 10 Jahre für die Feuerwehrjugend bzw. 15 Jahre für den aktiven Dienst
  • Körperliche Eignung (allgemeine Tauglichkeit für den Feuerwehrdienst)
  • Der Wille, neue, spannende Themengebiete und Leute kennen zu lernen

Wenn du das Gefühl verspürst, dass du deinen Mitmenschen helfen möchtest, dann bist du bei der Freiwilligen Feuerwehr genau richtig. 

Dein Weg zur Feuerwehr ... 

Kontaktiere deinen Feuerwehrkommandanten. Einfach hier melden.

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